Top 13 Fehler bei Druckdatenerstellung

Top 13 häufigsten Fehler beim Erstellen von Druckdaten

Welche grundlegenden Richtlinien bei Druckdatenerstellung werden oft übersehen?

Grundsätzlich gilt: Bei uns bestellen Sie ohne Risiko, denn unser Service steht Ihnen immer gerne zur Hilfe. Vor Ihrer Bestellung können Sie uns immer Ihre Druckdatei zukommen lassen, damit wir diese kostenlos und unverbindlich für Sie prüfen. So müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn wir möchten Ihnen zur Umsetzung Ihrer Werbemittel zur Seite stehen. In unserer Top 13 der häufigsten Fehler bei Druckdatenerstellung haben wir die größten vermeidbaren Fehler für Sie aufgeführt.

Die Druckdaten für Ihre individuellen Werbeartikel können Sie frei gestalten und uns samt einer Bestellung einreichen. Nach Datencheck und Auftragsklarheit drucken wir Ihr gewünschtes Motiv auf alle Arten von Werbeartikeln. Da die Grafikerstellung im Zusammenhang mit Umsetzbarkeit für verschiedenste Druckverfahren recht umfassend ist, gibt es einiges zu beachten - somit auch reichlich Fehlerquellen. Wir prüfen Ihre Druckdaten immer noch einmal auf Umsetzbarkeit. Stimmt die Datei noch nicht, melden wir uns, sodass Sie uns eine neue Datei einreichen können und wir mit Ihnen zusammen ein optimales Druckergebnis erzielen.

Bitte beachten Sie, dass sich der Produktionsbeginn Ihres Auftrages natürlich immer nach dem Eingang optimaler Druckdaten richtet. Mit einwandfreien Druckdaten muss das nicht sein. Sie sind sich noch sehr unsicher ob Ihre Druckdaten passen und können den Sachverhalt nicht richtig einschätzen? Stets können Sie uns vor Bestellung Ihre Druckdaten immer gerne zur Ansicht schicken, dann überprüfen wir kostenlos vorab schon einmal die Umsetzbarkeit Ihres Druckmotivs auf dem gewünschten Produkt. Diese Leistung bieten wir Ihnen gratis an, da wir Ihnen nur das bestmögliche Druckergebnis anbieten möchten. Sie möchten gerne vorab schauen, ob Ihre Druckdaten vielleicht schon ausreichen? Gerne haben wir die am häufigsten auftretenden Fehler einmal aufgezählt und erklärt.

Fehler Nr. 13: Zu kleine Bilder einfach groß ziehen

Wenn ein Bild oder eine Pixelgrafik nur die Größe einer Briefmarke hat, kann dies nicht einfach auf die Größe einer Messewand vergrößert werden. Die Pixel würden "mitwachsen" und ein unscharfes oder stark verpixeltes Bild ergeben. Bei Vektorgrafiken passiert dies nicht (Fotos liegen allerdings in der Regel nicht als Vektorgrafik vor, sondern nur als Bild.) Unscharfe Fotos können leider generell nicht nachträglich geschärft werden.

Wenn das Bild durch große Pixel zu unscharf wird, heißt das, es hat eine "geringe Auflösung". Die Auflösung wird gemessen in dpi (dots per inch) oder ppi (points per inch). Dieser Wert errechnet sich aus der Anzahl der Bild-Pixel pro Inch (bzw. kann man das auch zu cm umrechnen). Anhand der gewünschten Größe, in der das Bild also gedruckt werden soll, kann die Auflösung die das Bild dann hätte, ermittelt werden. Normalerweise geht das einfach im Grafikprogramm mit ein paar Klicks. Das kann Ihr Grafiker sicherlich prüfen. Man sagt, ab ca. 300 dpi sind für den Druck gut geeignet. Bei größeren Bildern z.B. einem Roll Up Banner wobei der Betrachtungsabstand viel weiter weg ist als bei einem Flyer, reichen mindestens 96 dpi. Alles was darunter liegt, wird erfahrungsgemäß dann verpixelt aussehen. Um das zu vermeiden, prüfen wir Ihre Daten vorab nach allen Kriterien, sodass Sie das bestmögliche Druckergebnis erhalten.

Bild von Traktor klein, Traktor groß verpixelt

Fehler Nr. 12: Visitenkarte oder Flyer einscannen

Eingescannte Dokumente verlieren deutlich an Qualität als Druckdatei. Diese Daten können wir meist auch nur noch sehr eingeschränkt bearbeiten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir daraus keine optimale Qualität der gedruckten Produkte erreichen können.

Für das beste Druckergebnis benötigen wir Original-Daten, man spricht auch von reprofähigen Daten, also Druckdaten die ohne Qualitätsverluste immer wieder reproduziert werden können.

Fehler Nr. 11: Keine gewünschte Druckfarbe angegeben

Bitte teilen Sie uns immer mit, welche Farbe Sie für Ihren Aufdruck wünschen. Im Optimalfall hat Ihre Datei schon die passende Farbe korrekt voreingestellt und die Vorlage wurde nicht in andere Farbräume wie z.B. RGB umgewandelt. Bei der Umwandlung gehen oft die Farbinformationen einfach verloren. Es gibt auch international genormte Farbtafeln, wie "PANTONE" oder "HKS", worin die vorhandenen Farben aufgeführt und durchnummeriert sind. Damit lässt sich der gewünschte Wert ganz einfach kommunizieren.

Für einfache Farben wie "Schwarz" oder "Weiß" können wir Ihre Datei einfärben und senden Ihnen eine Ansicht davon zur Prüfung und Freigabe. Was wir als Farbwünsche leider nicht entgegennehmen können, sind "ein schönes Rot" oder "ein sattes Grau", weil jede Farbwahrnehmung sehr individuell ist und was auf Ihrem Monitor als satte Farbe erscheint, kann auf dem Ausdruck dann ganz anders aussehen. Irgendeine Referenz benötigen wir von Ihnen, um Ihrem Wunsch gerecht zu werden. Wenn die Genauigkeit der Farbe nicht so wichtig ist, werden wir einfach ähnliche Farbtöne vorschlagen.

Fehler Nr. 10: Zu kleine Schriftgröße

Kleine Werbeartikel wie Zahnstocherfähnchen, Zuckersticks, Schlüsselanhänger oder Kugelschreiber haben nicht ganz so viel verfügbare Druckfläche. Daher sollte man auf die Schriftgröße unbedingt achten und es vermeiden zu kleine Texte zu verwenden, damit möglichst viel dadrauf passt, sondern eher nur die wichtigsten Texte möglichst groß zu drucken. Sonst besteht die Gefahr, dass die Schrift gar nicht mehr zu lesen ist und damit ganz unbrauchbar wird.

Stellen Sie sich einfach vor, Sie sollten mit einem Filzstift einen 0,1 mm großen Buchstaben auf ein Zeitungspapier zeichnen. Das Papier würde die Farbe ansaugen, der Buchstabe würde auslaufen und nicht mehr lesbar sein. Genau das passiert mit der Druckfarbe, sie läuft in die winzigen Zwischenräume der Buchstaben, was dann leider zur Unleserlichkeit führen kann. Technisch ist das nur bis zu einer bestimmten Grenze vermeidbar. Als Faustregel geben wir an: Schriften kleiner als 6 Punkt sollten vermieden werden, um das beste Druckergebnis zu erzielen. Gern prüfen wir vorab alle Schriftgrößen Ihrer Datei.

Bild von Kugelschreiber mit zu kleiner Schriftgröße

Fehler Nr. 9: Bilder ohne Nutzungsrechte verwenden

Wenn Sie ein Bild bei Google heraussuchen, dürfen Sie es aus rechtlicher Sicht nicht einfach so verwenden. Unabhängig davon ob ein Wasserzeichen auf dem Bild drauf ist oder nicht, dürfen Sie das Bild nicht verwenden ohne die Nutzungsrechte vorher überprüft und erworben zu haben.

Bei der Bestellung stimmen Sie zu, dass Sie alle geeigneten Rechte zur Nutzung, Weitergabe und Veröffentlichung aller übertragenen Daten (inklusive Text und Bildmaterial) besitzen und die Schutzrechte Dritter nicht verletzen.

Falls Sie ein passendes Bild benötigen, kümmern wir uns gerne über die Nutzungsrechte und machen Ihnen einige Vorschläge. Gerne erwerben wir für Sie Ihre gewünschte Grafik, um diese für Ihre bedruckten Werbeartikel rechtlich sicher zu nutzen.

Fehler Nr. 8: Schrift in Pixel umwandeln

Speichern Sie das Dokument bitte als PDF und möglichst nie als JPG oder PNG, denn sonst werden die Schriften einfach in Pixel ausgegeben und somit wieder unbrauchbar. Verwenden Sie möglichst kein Photoshop für die Erstellung von Druckdaten, sondern Illustrator oder ähnliche Vektor-Programme, sonst werden die Schriften beim Speichern oft auch in Pixel umgewandelt. Alternativ können Sie uns auch die ganze Schriftart-Datei übersenden (TTF oder OTF), damit wir diese für die Ausführung Ihrer Bestellung installieren können und die Daten für Sie anpassen. Noch eine weitere Alternative - eine sehr ähnliche Schriftart, die optisch passen würde zu verwenden, um Ihre Bestellung für Sie optimal und schnell zu realisieren.

Schriften sollten möglichst nicht in Pixel umgewandelt werden

Fehler Nr. 7: Schriften nicht vorhanden

Die Schriftarten in die Druckdaten einzubetten ist im Grunde nichts Falsches. Allerdings reicht das leider oft dennoch nicht aus, wenn die Schriften z.B. im Flexodruck auf "Überdrucken" gestellt werden müssen. Um unschöne Blitzer zu vermeiden, müssen die Daten oft noch zusätzlich aufbereitet werden und dafür benötigen wir die Originalschriftarten installiert auf unseren Systemen. Da es technisch unmöglich ist alle Schriftarten zu installieren, müssen die verwendeten Schriften vorher in der Druckdatei in Pfade umgewandelt werden. In Adobe Illustrator geht das ganz einfach - drücken Sie Strg + A um alles auszuwählen, dann Umschalttaste + Strg + O und schon sind alle Schriften umgewandelt. Nun müssen Sie die Daten nur noch im richtigen Format PDF/X-3 abspeichern und uns übersenden.

Schriften sollten möglichst in Pfade umgewandelt werden

Fehler Nr. 6: Mehrfarbige Motive für 1-farbigen Druck hochladen

Bei vielen Produkten, wenn Sie z.B. Luftballons bedrucken möchten, werden die Druckfarben für Ihr Motiv einzeln nacheinander aufgetragen. Am Preisgünstigsten ist in der Regel immer der 1-farbige Druck und in einigen Fällen ist sogar nur der 1-farbige Druck möglich.

Wenn Sie Werbeartikel mit einem 1-farbigem Druck ausgewählt haben, darf das übermittelte Logo auch nur 1 Farbe beinhalten. Bei einem weißen Hintergrund wird dieser automatisch vernachlässigt. Bei einer mehrfarbigen Vorlage muss die Anzahl der Druckfarben für den Druck dementsprechend ausgewählt oder ggf. gesondert angefragt werden.

Wenn der Druck in Weiß erfolgen soll, dann können Sie die Vorlage auch in Weiß anlegen und als PDF X-3 auf einem transparenten Hintergrund speichern. In der Ansicht im Adobe Reader werden Sie nichts sehen, aber wenn Sie die Daten in unsere Druckvorschau laden, dann wird das weiße Logo auch erkannt und in der Vorschau angezeigt. Notfalls können Sie uns eine schwarz eingefärbte Grafik übermitteln mit dem Vermerk, dass der Druck in Weiß erfolgen soll, dann färben wir das für Sie um und schicken Ihnen zur Freigabe per E-Mail zu.

Wenn Sie ein buntes Motiv für einen 1-farbigen Druck hochladen, teilen Sie uns bitte mit, welche Farbe genau drucken soll und ob die üblichen Farben einfach weggelassen werden oder mit der gleichen Farbe eingefärbt werden sollen. Gerne färben wir Ihr Logo nach Ihrem Wunsch entsprechend ein.

Sonst gilt die Regel, dass die Farbe für den Druck verwendet wird, die auch in der Datei eingestellt wurde. Bestenfalls ist das z.B. die PANTONE-Firmenfarbe oder eine CMYK-Farbe, die wir dann in eine möglichst ähnliche PANTONE-Farbe umwandeln werden. Bitte informieren Sie sich vor der Bestellung, welche Firmen-Farben Sie verwenden müssen, diese werden oft im Firmen-CI fest vorgegeben.

Bild von Logo mehrfarbig, Logo auf Luftballon einfarbig

Fehler Nr. 5 - kein Beschnitt angelegt

Oft werden die Druckdaten direkt auf das Endformat des Druckproduktes angelegt und die Texte oder Logos viel zu nah an den Rand gesetzt. Es müssen jedoch immer gewisse Abstände (in der Regel 3 mm vom Rand) eingehalten werden damit der Druck bei der Verarbeitung korrekt zugeschnitten werden kann, ohne diese wichtigen Elemente anzuschneiden. Wenn Ihre Datei zudem als Pixelgrafik als JPG oder PNG abgespeichert wurde, kann man das oft nicht mehr korrigieren.

"Beschnittzugabe" heißt, um das eigentliche Format Ihres Werbeartikels muss noch ein kleines Stück vom Motiv von 3 mm über den Rand hinausragen. Dieses Stückchen Beschnitt wird benötigt bei Drucksachen, die z.B. randlos mit Ihrem Motiv bedruckt werden sollen. Zum Beispiel: Flyer, Visitenkarten, beim Bedrucken von Papierfähnchen, bedruckten Pappteller, Kopfteil beim bedruckten Kalender, damit das Ihr Motiv oder der Hintergrund ganz bis zum Rand ragen kann.

Diese 3 mm werden nach dem Druck wieder abgeschnitten, um so einen randlosen Effekt zu erzielen. Sollte der Druck bzw. das Druckmotiv frei stehen und nicht bis zum Rand reichen, kann die Beschnittzugabe weglassen werden. Dabei sollten Sie aber dennoch auf einen angemessenen Abstand zum Rand achten.

Gern helfen wir Ihnen mit Ihrer Datei weiter, um für Sie das optimale Ergebnis zu erzielen.

Bild Standskizze Zahnstocherfähnchen mit Markierungen

Fehler Nr. 4 - Druck- und Schittmarken in der Druckvorlage

Bitte lassen Sie alle möglichen Druck-, Passer-, Farb- oder Schnittmarken einfach aus, diese werden falls nötig von uns hinzugefügt. Senden Sie uns bitte eine reine Druckdatei auf Druckmaß angelegt, es sollten sich keine weiteren Inhalte als die die gedruckt werden sollen in Ihrer eingereichten Reinzeichnung befinden. Auch die Farbseparation wird von unserer Repro-Abteilung vorgenommen. Nicht vergessen: Auch Hilfslinien oder Hinweise in der Standskizze müssen aus der Druckdatei wieder entfernt werden. Sie können uns aber für komplizierte Artikel gern zusätzlich zur rohen Druckdatei eine Ansicht mit Hilfslinien als Orientierung einreichen.

Bilddatei mit und ohne Druckmarken

Fehler Nr. 3: Logo als Pixelgrafik gespeichert

Ein Logo sollte Ihnen im Regelfall unter anderem auch als Vektorgrafik vorliegen. Das kann zum Beispiel ein PDF sein, oder auch Dateien die Sie womöglich mit einem Computer ohne passenden Programme nicht öffnen können: zum Beispiel Dateien mit der Endung .AI oder .EPS. Diese können Sie uns gerne übersenden, weil das mit hoher Wahrscheinlichkeit die Vektordaten sind, die wir benötigen, um Ihre Bestellung mit optimalem Druckergebnis zu realisieren.

Zum selbst Prüfen im PDF: Wenn man ganz stark in die PDF-Datei hineinzoomt, muss das Logo immer ganz scharfe Kanten haben. Es dürfen am Logo keine Pixel oder s.g. Treppen zu sehen sein. Wenn dies nicht vorliegt, bitte das Logo zumindest als hochauflösendes Bild einreichen. In vielen Fällen können unsere Grafiker Ihr Logo als drucktaugliche Datei nachempfinden.

Sollten Sie die Datei nur in Pixeln vorliegen haben: fragen Sie bei Ihrem Grafiker nach, ob er die Datei auch als Vektorgrafik liefern kann.

Fehler Nr. 2: Druckfarben am Monitor abgleichen

Für viele Druckverfahren benötigen wir eine Vollton-Angabe nach PANTONE oder HKS. Gern können Sie die Datei schon in der passenden Volltonfarbe anlegen und einreichen. Oft werden uns Daten für z.B. Druck nach Vollton allerdings mit Prozessfarbwerten (CMYK) übermittelt. Dann können wir, falls kein Wert vorliegt, den ähnlichsten Ton für Sie ermitteln.

Anders herum kann es genauso zu Verwechslung kommen: Für den Digitaldruck oder Offsetdruck nach CMYK, sollte Ihre Druckdatei schon in Prozessfarben umgewandelt sein. Farbtöne für CMYK Euroskala können von uns sonst aus Ihren CI-Volltonfarben umgewandelt werden.

Unbedingt vermeiden: Mehrmaliges Umwandeln kann die Farbinformationen Ihrer Datei zerstören. Notieren Sie sich von Anfang an von Ihrem Grafiker die ursprünglichen CMYK- und Volltonfarben, sodass diese nicht verloren gehen. Diese Farben können Sie uns dann als Auftragsinformation einfach mitteilen.

Bitte beachten Sie: Eine Umwandlung der Farben ist meist auch mit leichten Farbabweichungen verbunden. Gehen Sie auf Nummer sicher, indem die Druckdaten in dem Farbsystem erstellt werden, der für das jeweilige Druckverfahren benötigt wird.

Bitte vermeiden Sie die Farben am Monitor abzugleichen. Auch am Handy oder jedem anderen Gerät sehen Farben anders aus als beim Druck. Das liegt daran, dass der Monitor zusätzlich hinterleuchtet ist, und jeder Monitor oder Display ist unterschiedlich vom Benutzer und dem System eingestellt.

Weder die Druckfarbe die im Korrekturabzug dargestellt ist, noch die Farben der Werbeartikel, können am Monitor verbindlich und farbecht dargestellt werden. Wir versuchen, das Endergebnis bestmöglich simuliert darzustellen, kennen aber die Einstellungen bei Ihrem Display nicht. Dadurch können gewisse abweichungen sowohl bei der Produktfarbe als auch bei der Druckfarbe entstehen. Für Materialfarben lassen wir Ihnen gerne vor Bestellung Muster per Post zukommen. Bei manchen Produkten bieten wir Ihnen gern Andruckmuster mit Ihrem Motiv an. So können Sie vor einer großen Bestellung Ihr Motiv auf dem Werbeartikel ganz genau prüfen.

Bild vom Farbeimer mit Cyan, Magenta und Gelb

Fehler Nr. 1: Schwarz nicht als Schwarz angelegt

Die Druckfarbe Schwarz ist im Color-Management gesondert zu betrachten, da es hier mehrere Methoden der Farbmischung gibt. Als erstes sei gesagt: Schwarz ist nicht gleich Schwarz, auch wenn es so aussieht.

Im CMYK-Druck kann aus den vier Prozessfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz, durch Zusammenmischen ein sehr tiefer Schwarzton erzeugt werden. Das Maximum wären dann 400 % Farbauftrag, wenn alle 4 Druckfarben zu 100% aufgetragen werden. Allerdings ist das nicht nötig und auch unnachhaltig, und außerdem kann so hoher Farbauftrag das Papier aufweichen.

Wenn die Farben aus RGB gemischt werden, sehen sie schwarz aus, sind aber aus den Grundfarben zusammengesetzt und man erkennt beim genauen Betrachten des Drucks auch einzelne Farbblitzer. Beim Druckprozess können die einzelnen Farben auch Schwankungen aufweisen und kleine Versätze bilden. Im Flexodruck können diese Versätze bis zu 2 mm betragen. Besonders Buchstaben oder dünne Linien, die aus mehreren Druckfarben gedruckt werden, können dadurch schnell ganz verschwommen und unscharf wirken.

Üblicherweise sollten für Fließtexte in Schwarz die CMYK-Werte auf lediglich 100% K gesenkt werden, das wird dann in der Druckbranche als „Reines Schwarz“ bezeichnet. So werden keine anderen Druckfarben in das Schwarz gedruckt, und es entsteht ein sauberer Grauton ohne Farbstich. Farbblitzer werden vermieden und somit erzielen Sie ein sauberes scharfes Ergebnis.

Tiefschwarz bietet sich eher bei Überschriften oder Flächen an, dann wirkt die Fläche satter und kräftiger. Eventuelle Schwankungen sind für den Betrachter nicht mehr erkennbar. Ein tiefes Schwarz kann auch durch weniger Farbauftrag erzielt werden - beispielsweise die Zugabe von ein paar Prozent Cyan oder Magenta reicht aus, um das Schwarz weiter abzudunkeln.

Die passende schwarze Druckfarbe können Sie bei Vektorgrafiken oder Schriften schon einstellen. Hingegen die Verarbeitung von Bildgrafiken wird dann von uns übernommen.

Schwarz-Werte in RGB, CMYK und als Druckergebnis

Hier finden Sie dazu auch Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen:

Kann ich einfach eine „perfekte Druckdatei“ für alle Zwecke bei Ihnen hinterlegen lassen?

Verschiedene Druckverfahren und Farbsysteme bringen immer Unterschiede mit sich. Eine Datei die für ein Druckverfahren geeignet ist, kann für ein anderes möglicherweise überhaupt nicht verwendbar sein. Ebenso unterschiedlich wie die Werbeartikel und ihre Beschaffenheit, sind auch die Techniken zur Veredelung. So gibt es verschiedene Aspekte, nach denen sich die Datei richten muss, um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Das bringt manchmal auch leider Einschränkungen mit sich. Das Layout und die Grafiken für Ihre individuellen Werbeartikel können Sie frei gestalten; technisch sollten Sie allerdings zur Erstellung Ihrer Grafiken ein paar Grundlagen beachten die wir in dieser Checkliste aufführen. Beachten Sie bitte dazu immer produktspezifische bzw. druckverfahrenabhängige Angaben.

Was passiert, wenn die Datei für meine Bestellung nicht richtig ist?

Unsere Beratungs- und Grafikabteilung überprüft Ihre eingereichte Druckdatei in mehreren Instanzen immer auf Umsetzbarkeit, um für Sie das beste Ergebnis zu ermitteln. Manche Probleme können von uns noch behoben werden, manche hingegen leider nicht. In solchen Fällen melden wir uns umgehend bei Ihnen. Um Ihre Daten für den Druck richtig vorzubereiten, müssen also schon von vornherein mehrere Fehlerquellen bewusst sein und vermieden werden. So kann von uns ein schneller Ablauf der Druckvorbereitung gewährleistet werden. Im Zweifelsfall gibt es immer Alternativen zu dem gewähltem Druckverfahren oder Werbeartikel, die wir Ihnen gerne dann anbieten, sollten Ihre Daten nicht zu dem gewähltem Produkt passen.

Wie wird mein Motiv dann auf dem Werbeartikel aussehen?

Gerne erstellen wir Ihnen zur Ansicht immer einen sogenannten Korrekturabzug. Hierbei handelt es sich um eine digitale Ansicht Ihres Aufdrucks auf dem gewünschten Produkt im PDF-Format. Auf der PDF sehen Sie dann den optimalen Stand Ihres Logos auf dem Produkt. Sollte auf dem Korrekturabzug und der Auftragsbestätigung soweit alles passen, können Sie auf unsere E-Mail antworten und Ihre Freigabe übermitteln, z.B. mit einem einfachen und kurzem Satz: "Freigabe erteilt". Bitte beachte Sie, dass wir die Freigabe von Ihnen immer schriftlich benötigen. Erst nach Ihrer schriftlichen Freigabe und dem damit verbundenen "Go zum Druck" starten wir mit der Produktion. Bei einer bereits Online erfolgten Druckfreigabe, erhalten Sie keinen Korrekturabzug zur Ansicht, solange die Druckdaten korrekt angelegt wurden und 1 zu 1 umsetzbar sind.

Kann ich Ihnen vor Bestellung meine Datei zeigen und prüfen lassen?

Ja, selbstverständlich können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Per E-Mail oder auch im Chat wird Ihre Druckdatei gern vorab zur Prüfung entgegengenommen. Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne auch telefonisch erreichen: 040 38 63 12 40